Vortragsreihe: Pluralismen denken

Pluralismus ist ein mächtiges und ambivalentes Konzept. Der Pluralismus des Wissens, der Kultur und der Werte wird zu einem politischen Ziel erklärt, das notwendig ist, um die drängenden gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart zu bewältigen. Gleichzeitig wird der Pluralismus dazu benutzt, Formen des Relativismus zu verteidigen, die den Sinn für und das Engagement für eine gerechte gemeinsame Welt untergraben. Die Vorlesungsreihe "Thinking Pluralisms" der Sektion Knowledge der ETH Zürich untersucht die Formen, die Geschichte und die Bedeutung von epistemischen, kulturellen und normativen Pluralismen in der heutigen Zeit.


Thinking Pluralisms # 5

Aufkommende Pluralismen: Ethik im Zeitalter der generativen KI

Prof. Dr. Louise Armoore

Es stellen sich viele Fragen: Welche Herausforderungen ergeben sich für die Datenethik im Zeitalter von ChatGPT und generativen KI-Modellen? Müssen wir neu darüber nachdenken, was wir unter "Ethik" verstehen, wenn Algorithmen die entscheidenden Merkmale extrahieren, auswählen und erzeugen? Der rasche Aufstieg der generativen KI hat neue Herausforderungen für das mit sich gebracht, was ich an anderer Stelle als "Cloud-Ethik" bezeichnet habe. Das heißt, dass man nicht außerhalb der Welt der generativen KI stehen kann, um über ihre Ethik zu urteilen, weil sie diese Welt aktiv umgestaltet. In gewissem Sinne scheint die generative KI den Pluralismus und die Vielfältigkeit der herrschenden Gesellschaften zu begrüßen. Der computergestützte Paradigmenwechsel - von der Verwendung breit strukturierter, domänenspezifischer, etikettierter Daten für spezifische Aufgaben zum Training eines allgemeinen Modells auf großen Datenbeständen – umfasst die Entdeckung neuer Eigenschaften aus Datenverteilungen. In diesem Vortrag werde ich darlegen, dass generative KI die Idee der Ethik in einer Weise herausfordert, die die bereits bestehenden Schwierigkeiten und Einschränkungen historischer statistischer und maschineller Lernmodelle noch verstärkt. Die Frage der Ethik bezieht sich nicht nur oder in erster Linie auf die von einem Modell erzeugten Ergebnisse, sondern vielmehr auf die Generativität als solche – auf die weltbildenden Fähigkeiten von Algorithmen, die Pluralität und Vielfalt einbeziehen und ausschliessen.

Bio: Louise Amoore ist Professorin für Politische Geographie und stellvertretende Leiterin des Departments. Ihre Forschung und Lehre konzentriert sich auf Aspekte der Geopolitik, Technologie und Sicherheit. Ihr besonderes Interesse gilt der Frage, wie moderne Formen der Daten- und Algorithmusanalyse das Streben nach staatlicher Sicherheit und die Idee der Gesellschaft verändern. Ihr jüngstes Buch, Cloud Ethics: Algorithms and the Attributes of Ourselves and Others (Algorithmen und die Eigenschaften von uns selbst und anderen) wurde im Frühjahr 2020 von Duke University Press veröffentlicht. Zu ihren weiteren veröffentlichten Werken über Technologie, Biometrie, Sicherheit und Gesellschaft gehört ihr Buch, The Politics of Possibility: Risk and Security Beyond Probability (2013) untersucht die Steuerung von Ereignissen mit geringer Wahrscheinlichkeit und hohen Folgen sowie deren weitreichende Auswirkungen auf Gesellschaft und Demokratie. Louises Forschung wurde vom Leverhulme Trust, ESRC, EPSRC, AHRC und der NWO finanziert. Sie ist Mitglied des unabhängigen britischen Gremiums, das sich mit der Ethik biometrischer und datengesteuerter Technologien befasst. Louise ist Mitherausgeberin der Zeitschrift Progress in Human Geography.
Zu Louises früheren Projekten gehört ihr RCUK Global Uncertainties Leadership Fellowship (2012-2015). Ihr Projekt "Securing Against Future Events' (SaFE): Preemption, Protocols and Publics" untersucht, wie abgeleitete Zukünfte die Grundlage für neue Formen der Sicherheitsrisikokalkulation bilden.
Sie hat auch ESRC-Projekte zu den Techniken und Technologien biometrischer und datengesteuerter Grenzen durchgeführt: 'Contested Borders' (2007-2009), ein Projekt im Rahmen des ESRC-Programms für nichtstaatliche öffentliche Massnahmen. Die Arbeit hat zu neuen Erkenntnissen darüber geführt, wie moderne Sicherheitspraktiken in den öffentlichen Raum eindringen und ihn neu gestalten.
'Data Wars: New Spaces of Governing in the European War on Terror' (2008-12) war ein dreijähriges bilaterales ESRC-Projekt in Zusammenarbeit mit Marieke de Goede von der Universität Amsterdam. Forscher in Durham und Amsterdam untersuchten, wie Datenelemente aus den Mobilitäten von Menschen und Geld für präventive Sicherheitsmassnahmen eingesetzt werden.


Datum und Uhrzeit: Donnerstag, 30. Mai von 11:15 - 12:45 Uhr

Ort: ETH Zürich, Clausiusstrasse 59, 8092 Zürich, RZ F 21

Vortragssprache: Englisch

Alle sind herzlich willkommen!

Keine Anmeldung erfoderlich, freier Einritt.

 

Menschenrechte, KI-Modelle und die Suche nach Pluralismus

Prof. Dr. Iris Eisenberger

In seiner Rechtsprechung betrachtet der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte Pluralität als wesentlich für eine Demokratie. Das Gericht bezieht sich dabei unter anderem auf Medienpluralismus, kulturellen, spirituellen und religiösen Pluralismus, sozioökonomischen und politischen Pluralismus. Nach Ansicht des Gerichts erfordert Pluralismus institutionelle Vielfalt und individuelle Entscheidungsfreiheit. Der Staat hat die Pflicht, diesen Pluralismus zu gewährleisten. Der Pluralitätsdiskurs hat auch die digitale Industrie und die KI-Gesetzgeber erreicht. Die Entwickler von KI-Modellen experimentieren mit verschiedenen Konzepten der Pluralität. Das EU-KI-Gesetz enthält Bestimmungen, die Pluralität gewährleisten könnten, wie die neu eingeführte grundrechtliche Folgenabschätzung oder die Bestimmungen für Stiftungsmodelle. Entsprechen diese Formen des Pluralitätsschutzes den Anforderungen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte? Gibt es andere oder bessere Instrumente zum Schutz der Pluralität? Sind das überhaupt die richtigen Fragen, die man sich stellen sollte?


Bio: Iris Eisenberger ist Professorin für Innovation und Öffentliches Recht am externe SeiteInstitut für Innovation und Digitalisierung im Recht an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Innovations- und Technologierecht, der Schutz von Grund- und Menschenrechten sowie die Schnittstelle von Recht, Innovation und Gesellschaft. Zu ihren jüngeren Veröffentlichungen in englischer Sprache zählen: Data Recording for Responsible Robotics. in 2023 IEEE International Conference on Advanced Robotics and Its Social Impacts, ARSO 2023. S. 103-109 doi: 10.1109/ARSO56563.2023.10187414 (zusammen mit Skerlj J, Braun M, Witz S, Breuer S, Bak M, Scholz S et al); An interdisciplinary understanding of energy citizenship: Integrating psychological, legal, and economic perspectives on a citizen-centred sustainable energy transition. Energieforschung & Sozialwissenschaft. 2023. 97. 102959. doi: https://doi.org/10.1016/j.erss.2023.102959 (zusammen mit Hamann KRS, Bertel MP, Ryszawska B, Lurger B, Szymański P, Rozwadowska M et al.); Regulatory sandboxes in the AI Act: reconciling innovation and safety? Recht, Innovation und Technologie. 2023. 15(2). S. 357-389. doi: 10.1080/17579961.2023.2245678 (zusammen mit Buocz T, Pfotenhauer S); Demystifying Legal Personhood for Non-Human Entities: A Kelsenian Approach. Oxford Journal of Legal Studies. 2022. 43(1). doi: https://doi.org/10.1093/ojls/gqac024 (zusammen mit Buocz T).

 


Datum und Uhrzeit: Donnerstag, 14. März von 18:15 - 19:45 Uhr

Ort: ETH Zürich, Clausiusstrasse 59, 8092 Zürich, RZ F 21

Vortragssprache: Englisch

Alle sind herzlich willkommen!

Keine Anmeldung erfoderlich, freier Einritt.

 

Diese Veranstaltung findet nicht statt!

Thinking Pluralisms # 4

Zu einer postsäkularen feministischen Kritik der politischen Religion
Ein öffentlicher Vortrag von Ina Kerner (Universität Koblenz)

 

Fragen zum Zusammenhang von Religion und Geschlecht sind für eine Vielzahl aktueller Phänomene von Bedeutung: In vielen Gesellschaften, in denen der Katholizismus eine Rolle spielt, verliert diese Kirche sowohl an Glaubwürdigkeit als auch an Mitgliedern, weil sie nicht in der Lage ist, die Fälle von sexuellem Missbrauch angemessen aufzuarbeiten, Frauen auf allen Ebenen ihrer Institution zu integrieren und ihre negative Haltung gegenüber nicht-heterosexuellen Lebens- und Familienmodellen ausreichend zu ändern; in einer großen Zahl von Ländern vereinen sich rechte Politiker mit glaubensbasierten Akteuren auf der Grundlage einer gemeinsamen Anti-Gender-Agenda, die sich gegen grundlegende feministische Gleichheits- und Reproduktionsrechtsansprüche sowie gegen LGBTIQ-Rechte und -Kämpfe richtet; und in verschiedenen Kontexten, insbesondere in Europa, nutzen sowohl rechte als auch politisch gemäßigtere Akteure die Bejahung liberaler Geschlechternormen, um gegen den Islam und die Migration aus muslimischen Ländern zu argumentieren - eine diskursive Praxis, die unter den Begriffen "Femonationalismus" (Farris) und "Homonationalismus" (Puar) theoretisiert worden ist. In meinem Vortrag werde ich diese Phänomene als Ausgangspunkt nehmen, um über eine angemessene feministische Antwort auf diese komplexe Verflechtung von Religion, Geschlecht und Politik nachzudenken. Ich werde für eine erneuerte Form einer feministischen Religionskritik plädieren, die insofern post-säkular ist, als sie den Glauben und die Spiritualität der Menschen ernst nimmt, sich von den meisten Arbeiten im Bereich der post-säkularen Gender Studies insofern unterscheidet, als sie religiöse Institutionen, Doktrinen und Diskurse aus einer queerfeministischen Perspektive dezidiert kritisiert, und insofern politisch ist, als sie insbesondere die Artikulationen von Religion und Geschlecht im öffentlichen politischen Raum thematisiert.

Kurzbiographie:
Ina Kerner ist Professorin für Politik im Fachbereich Kulturwissenschaften an der Universität Koblenz. Ihre aktuelle Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle von politischer Theorie und postkolonialen Studien einerseits und Gender und Religion andererseits.
Zu ihren jüngeren Veröffentlichungen in englischer Sprache gehören:
externe SeiteDecolonizing Universalism? A dialogue on women’s rights, feminist struggles and the possibilities and problems of universal norms. In: Julia Roth, Alexandra Scheele, Heidemarie Winkel (eds.): Global Contestations of Gender Rights. Bielefeld 2022: Transcript/Bielefeld UP, pp. 135-148 (with José-Manuel Barreto). ; “Universalism: Claims, Problems, and Potentials”, in: ARCH+ English Edition: Can Design Change Society? Berlin 2019: ARCH+ Birkhäuser Verlag, pp. 88-91; “Interrogating Western Modernity: Postcolonial Reflections on Occidental Claims and Action”, in: Cadernos de Filosofia Alemã, 23(2)2018, pp. 35-52; “Postcolonial Theories as Global Critical Theories”, in: Constellations, 25(4)2018, pp. 614–628, and “Beyond Eurocentrism: Trajectories Towards a Renewed Political and Social Theory”, in: Philosophy and Social Criticism, 44(5)2018, pp. 550–570.
 

Gerechte Gesundheit? Transformativer Konstitutionalismus und Post-Apartheid-Demokratie
Ein öffentlicher Vortrag von Kaushik Sunder Rajan (Universität Chicago)

In diesem Vortrag denke ich über die Beziehung zwischen Gesundheit und Konstitutionalismus im Südafrika nach der Apartheid nach. In der südafrikanischen Verfassung, die nach Jahrzehnten der Ungerechtigkeit während der Apartheid als wegweisende Vision für die soziale und wirtschaftliche Emanzipation gefeiert wird, ist ein Grundrecht auf Gesundheit verankert. Die besonderen Erscheinungsformen dieses Verfassungsgrundsatzes im zeitgenössischen südafrikanischen Kontext sind für das Verständnis der Gesundheitspolitik von großer Bedeutung. Indem ich mich mit der Koproduktion von Gesundheit und Recht beschäftige, zeichne ich eine bestimmte Geschichte des Biokonstitutionalismus nach, die von transformativen Idealen geprägt ist, die durch die Herausforderungen und Misserfolge bei der Umsetzung dieser Ideale belastet ist und die von der fortwährenden Geschichte eines rassifizierten, extraktiven Kapitalismus heimgesucht wird, der mit der Geopolitik des globalen, neoliberalen, finanzialisierten Kapitals verbunden ist. Daher betrachte ich die Beziehung zwischen Wissenschaft, Ethik und Gerechtigkeit, indem ich über die normativen Ordnungen nachdenke, die in konstitutionellen Übergangsphasen erdacht und begründet werden, über die rassifizierten politischen Ökonomien, in die sie eingeschrieben sind und aus denen sie hervorgehen, und über das sich daraus ergebende Terrain des Kampfes darüber, was Demokratie überhaupt bedeuten könnte und wie sie eingeführt, bewahrt und emanzipatorisch gestaltet werden könnte. Ich tue dies, indem ich eine bestimmte Genealogie der Rechtsprechung nachzeichne und sie mit Philosophien und Kritiken des Konstitutionalismus als einer inhärent politischen Modalität ins Gespräch bringe, die in den entstehenden und fragilen demokratischen Konfigurationen des Südafrikas nach der Apartheid einen besonders wichtigen und umstrittenen Platz einnimmt.

Kaushik Sunder Rajan ist Professor für Anthropologie und ehemaliger Ko-Direktor des Chicago Center for Contemporary Theory (3CT) an der Universität von Chicago. Er befasst sich mit der globalen politischen Ökonomie der Biowissenschaften und der Biomedizin, wobei sein empirischer Schwerpunkt auf Indien,
Südafrika und die Vereinigten Staaten. Er ist der Autor von Biocapital: Die Verfassung des postgenomischen Lebens (2006), Pharmocracy: Value, Politics, and Knowledge in Global Biomedicine (2017), Multisituated: Ethnographie als diasporische Praxis (2021), und Herausgeberin von Lively Capital: Biotechnologies, Ethics, and Governance in Global Markets (2012). Derzeit arbeitet er an einem Forschungsprojekt, das die Überschneidungen zwischen Gesundheit, Recht und Konstitutionalismus in Südafrika untersucht.


Datum und Uhrzeit:
20. Oktober 2023 von 10:15 - 12:00 Uhr

Ort: ETH Zürich, Clausiusstrasse 59, 8092 Zürich, RZ F 21

Vortragssprache: Englisch

Alle sind herzlich willkommen!

Keine Anmeldung erfoderlich, freier Einritt.

Nationalismus und sein Unbehagen: Sprachen des Pluralismus in Mitteleuropa, 1850er-​1930er Jahre

Öffentlicher Vortrag von Prof. Dr. Till van Rahden [Sprache: Englisch]

In einer Zeit, in der manche behaupten, Universalismus sei ebenso gefährlich wie Ethnozentrismus, und in der Politiker den Multikulturalismus als gescheitertes Experiment abtun, lenkt der Vortrag die Aufmerksamkeit auf die Art und Weise, wie wir die Beziehung zwischen dem Partikularen und dem Universellen konzeptualisieren. Er konzentriert sich auf die Versuche, in einem Zeitalter des Nationalismus ein Recht auf Anderssein zu begründen. Jüdische Intellektuelle in Mitteleuropa argumentierten als Verfechter einer pluralistischen Auffassung von Nation, dass die Bürger nicht deshalb einer nationalen Gemeinschaft angehörten, weil sie aufgehört hätten, anders zu sein, sondern gerade deshalb, weil sie ihre besonderen Identitäten bewahrt hätten. Vor diesem Hintergrund verortet der Vortrag den Begriff der Differenz in der Sprache des Nationalismus selbst.

Till Van Rahden promovierte 1999 in Neuerer Geschichte an der Universität Bielefeld und war anschließend wissenschaftlicher Mitarbeiter am dortigen Historischen Seminar. Er lehrt Neuere und Neueste Geschichte an der Université de Montréal, von 2006 bis 2016 als Inhaber des Canada Research Chair in German and European Studies. Zugleich ist er Adjunct Research Professor an der Carleton University in Ottawa.

Datum und Zeit: Dienstag, 16. Mai 2023, 18:15 - 19:45

Ort: ETH Zürich, Clausiusstrasse 59, RZ F 21

Vortragssprache: Englisch

Organisation: Sektion Geisteswissenschaften des D-​GESS

Alle sind herzlich willkommen!

Keine Registrierung notwendig.

On Diversity in "Francophone" Literature and Culture

a public lecture by Prof. Alain Mabanckou

Der Begriff der französischen Kultur scheint eine universalistische Tendenz zu implizieren, wenn nicht gar das Ideal des Humanismus und der Kultur der Aufklärung. Bei näherer Betrachtung hat dieses Ideal der französischen Kultur - wie jede homogene Vorstellung von Kultur - nicht nur normative, sondern auch hegemoniale Implikationen mit historischen und politischen Wurzeln. Es steht auch im Widerspruch zu dem, was Französisch in der Praxis ist: nämlich so heterogen wie vielfältig. Die Perspektive der französisch-afrikanischen Sprache, Schrift und Kultur trägt zu diesem Pluralismus bei und erweist sich als ein neuer Punkt der kritischen Reflexion dessen, was französische Sprache, Literatur und Kultur ist.

Alain Mabanckou ist ein kongolesisch-französischer Schriftsteller und Dichter, der 1966 in Pointe Noire in der Republik Kongo geboren wurde. Er ist der Autor mehrerer Romane, darunter Mémoire de porc-épic (Seuil, 2006), für den er den Prix Renaudot erhielt. Seit 2007 ist er Professor für französischsprachige Literatur an der UCLA. Im Jahr 2012 erhielt er den Grand Prix de littérature Henri-Gal 2012 für seine Arbeit. Seine Bücher befassen sich mit zeitgenössischen afrikanischen Erfahrungen auf dem Kontinent und in der französischen Diaspora.

Datum und Uhrzeit:
Donnerstag, 15.12.2022, 18:15

Ort: ETH Zürich, Haldeneggsteig 4, 8092 Zürich IFW A 32.1

Vortragssprache: Englisch

Alle sind herzlich willkommen!

Keine Anmeldung erfoderlinch, Eintritt frei.

Die Vorlesungsreiche wird vom Bereich Knowledge des D-GESS organisiert.

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